Tintenstrahldrucker

Das weitläufigste Verfahren beim Tintenstrahldrucker ist der sogenannte Bubble Jet. Hier wird mit einem winzigen Heizstab das Wasser in der Tinte erhitzt. Dadurch bildet sich eine Dampfblase (bubble), die durch ihren Druck einen Tropfen Tinte aus der Düse aufs Papier preßt (jet).

Tintendrucker werden heutzutage überall eingesetzt – in Büros, zu Hause und auch im kreativen Bereich. Einer der großen Vorteile dieser Art Drucker sind die niedrigen Herstellungskosten und damit der niedrige Anschaffungspreis; Tintendrucker sind mittlerweile für wirklich jeden erschwinglich. Außerdem gibt es eine enorm hohe Farbqualität, besonders wenn mit "Spezialpapieren" gearbeitet wird.

Bei normalem Papier kann es passieren, daß der Tintentropfen auseinanderläuft und die Konturen unscharf werden. Verwendet man aber spezielle Papiersorten, insbesondere beschichtete, lassen sich beispielsweise Fotos in echter Fotolabor-Qualität drucken. Es lassen sich auch Folien bedrucken.

Die Nachteile eines Tintenstrahldruckers liegen nicht in der Nutzung, sondern im sekundären Bereich: Die Lichtechtheit der Farben kann zu wünschen übrig lassen; besonders wenn Fotos viel Tageslicht ausgesetzt sind, können sie mit der Zeit verblassen. Die Patronen neigen zum Austrocknen, besonders wenn der Drucker nur sporadisch genutzt wird - das lässt sich nicht verhindern. Und die Tintenpatronen selbst sind ziemlich teuer.