Thermodrucker

Thermodrucker arbeiten, wie der Name schon sagt, mit Wärme. Hier wird in der Regel eine Farbfolie übers Papier gelegt; der Druckkopf ist mit Hunderten von Heizwiderständen bestückt, die über der Folie entlangfahren.

Aufgrund der Hitze schmilzt die Farbe der Folie und wird so auf das Papier übertragen. Beim Direktverfahren dagegen wird wärmeempfindliches Spezialpapier verwendet, das sich beim Erhitzen schwärzt. Hier ist also keine Folie notwendig, sondern nur genug Wärme.

Thermodrucker finden sich heute meist als Bon-Drucker an der Kasse und für Etiketten sowie Aufkleber in der industriellen Anwendung. Insbesondere Barcodes werden per Thermodruck aufgebracht. Auch Faxgeräte funktionieren als Thermodrucker. Der Nachteil an dieser Art Drucker liegt am System: Die Folie kann nur einmal benutzt werden, und sämtliche Zeichen, die gedruckt wurden, sind danach auf der Folie sichtbar. Für sicherheitsempfindliche Anwendungen ist diese Art Druckverfahren also nicht geeignet.

Das wärmeempfindliche Spezialpapier für das Direktverfahren ist nicht lichtbeständig; mit der Zeit verblaßt der Druck und wird unleserlich. Vorteilhaft dagegen ist die hohe Druckauflösung, was das Verfahren so geeignet für Barcodes macht. Auch Farbdrucke sind hier möglich.